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Einrichten eines Backup Domain Controllers (BDC) [ID 1409]

Hinweis:

Microsoft empfiehlt, die Installation von Apps, die als Serverprogramme für die Nutzung auf den Clients zur Verfügung gestellt werden, nicht auf dem Primary Domain Controller (PDC) sondern entweder auf einem Backup Domain Controller (BDC) oder einem Memberserver durchzuführen.

BDC und Memberserver unterscheiden sich dadurch, dass der BDC Active Directory-Komponenten enthält und daher Domänencontroller-Aufgaben wie Active Directory oder Gruppenrichtlinien übernehmen kann.

Voraussetzungen:

Im vorliegenden Beispiel gilt folgendes:

PDC: FQDN: win2019.sph.local IP: 192.168.0.10
BDC: Name: win2022 IP: 192.168.0.25

 

In den Netzwerkkarteneinstellungen des BDC ist vor Beginn der Domäneneinschleusung die IP-Adresse des PDC als DNS-Server eingetragen:

IP Adresse in den Netzwerkkarteneinstellungen eintragen

Vorgehen:

Domäneneinschleusung

  1. Installieren Sie die Active Directory Domänendienste im ServerManager:

    Im ServerManager über Verwalten Rollen und Features hinzufügen

  2. Danach dreimal auf "Weiter" klicken.

    Active Directory installieren

  3. Dann "Active Directory-Domänendienste" installieren:

    Active Directory-Domänendienste auswählen und installieren

    Features hinzufügen bestätigen

    Active Directory-Domänendienste auswählen und auf weiter klicken

  4. Dann zweimal auf "Weiter" klicken und anschließend auf "Installieren":

  5. Die Installation läuft an:

    Fenster mit dem Fortschritt der Installation

  6. Wenn die Installation erfolgreich war, bitte auf "Schließen" klicken:

    Auf schließen klicken

    Zum Domänencontroller hochstufen

  7. Der Server-Manager zeigt mit einem gelben Dreieck an, dass noch Konfigurationen nötig sind:

    Server zu einem Domänencontroller heraufstufen auswählen

  8. Damit die Installation der Active Directory-Komponenten Sinn ergibt, muss der Server noch zu einem Domänencontroller hochgestuft werden.

    Anschließend synchronisiert er das Active Directory und den DNS mit dem vorhandenen PDC:

    Behalten Sie alle Einstellungen so bei und klicken Sie bei den Anmeldeinformationen auf "Ändern":

    Abbildung der Bereitstellungskonfiguration

  9. Geben Sie die Zugangsdaten des Domänenadmins ein:

    Anmeldeinformationen des Domänenadmins  bestätigen

    In der Bereitstellungskonfiguration stehen nun die geänderten Anmeldeinformationen und man klickt auf weiter

  10. Geben Sie im nächsten Fenster ein sicheres Passwort für den Verzeichnisdienst-Wiederherstellungsmodus ein:

    Passwort in den Domänencontrolleroptionen festlegen

  11. Klicken Sie im nächsten Fenster auf "Weiter" und wählen Sie danach den PDC (hier win2019) als den Domänencontroller aus, mit dem Sie replizieren möchten:

    Replizieren von Win2019 auswählen und auf weiter klicken

  12. Klicken Sie anschließend zweimal auf "Weiter".

    Das System prüft, ob die Voraussetzungen für das Hochstufen zum Domänencontroller erfüllt sind.

    Wenn das der Fall ist, können Sie auf "Installieren" klicken:

    Bei erfolgreicher Voraussetzungsüberprüfung auf Installieren klicken

  13. Nach kurzer Zeit startet der Server neu:

    Neustart des Computers

  14. Nach dem Neustart ist der Server ein Backup Domain Controller.

    Sie erkennen dies am gefüllten Active Directory und DNS:

    Nach Neustart erscheint der Server bei Domain Controllers im Active Directory

    Nach Neustart erscheint der Server bei sph.local im DNS Manager

    Netzwerkkarteneinstellungen konfigurieren

  15. Richten Sie auf den beiden Servern in der Netzwerkkonfiguration die DNS-Einträge so ein, dass als "Bevorzugten DNS-Server" die eigene IP-Adresse eigetragen ist und als "Alternativer DNS-Server" der jeweils andere Domänencontroller:

    Einstellungen am PDC:

    Netzwerkkarteneinstellungen am PDC

    Einstellungen am BDC:

    Netzwerkkarteneinstellungen am BDC

    DNS-Einstellungen konfigurieren

  16. Öffnen Sie den DNS-Manager auf dem PDC.
  17. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Servernamen (hier: Win2019) und wechseln zum Reiter Weiterleitungen. Falls noch nicht geschehen, geben Sie als Weiterleitungsadresse die Adresse Ihres Routers (hier 192.168.0.2) ein.
    DNS-Weiterleitung auf den Router einstellen

  18. Gehen Sie auf Ihrem PDC genauso vor.
  19. Klappen Sie nun die Forward-Lookupzonen auf und klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Domänennamen (hier: sph.local):

    Im DNS Manager sph.local auswählen

  20. Wechseln Sie auf den Reiter "Namenserver" und kontrollieren Sie, ob der PDC und der BDC dort eingetragen sind (kein Bild vorhanden).
  21. Wechseln Sie auf den Reiter "Zonenübertragen" und wählen Sie die im unteren Bild gezeigten Einstellungen aus:
    Einstellungen im Reiter Zonenübertragen

  22. Führen Sie die Punkte 19 - 21 auch auf dem BDC durch.

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Zurückführende Links:

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Zuletzt bearbeitet: 27.11.2025 - ASk

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